Ein schlafender Klosterfriedhof

Bereits 1960 im Marienmonat Mai wurde auf dem Klosterfriedhof Maria Opferung ein neuer Weg erstellt. Ebenfalls im Mai 1999 erhielt der Friedhof durch den Künstler Josef Amann von Gähwil ein Kerzenhäuschen. Zur Schonung vor Kerzenruss der neu renovierten Kirche liessen die Schwestern die geschenkten Kerzen nun in diesem Häuschen brennen. Und im Mai 2023 wurde die Neubepflanzung der Gräber und Sanierung der Friedhofmauer fertig gestellt.

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Von den eingereichten Offerten überzeugte der „Schlafende Friedhof“ von Gartenbau Ueli Hürlimann in Walchwil. Die dafür gewählten Pflanzen von Kletterrosen, Clematis, Oregano, Thymian, Salbei und Lavendel locken unzählige Insekten an und als krönender Abschluss bieten die Schlafbäume, aus der Gattung der Seidenbäume, nicht nur Schatten sondern passen auch bestens zum Projekt-Namen „Schlafender Friedhof“.

Die sanierte Friedhofmauer mit den angedeuteten Kreuzwegstationen erstrahlt ebenfalls in neuem Glanz und die hölzernen Nischen-Bänke laden zum Innehalten und Verweilen ein.

In der Klosterkirche fand am 7. Juni 2023 die Einweihungsfeier mit Br. Rapahel Grolimund, Kapuziner aus Luzern, statt. Im Beisein der letzten Schwester des Konventes Maria Opferung, Sr. M. Barbara Bieri, den beteiligten Handwerkern, Nachbarn und dem Kloster nahestehenden Personen wurde in grosser Dankbarkeit der verstorbenen Schwestern gedacht. Der neu erblühte Klosterfriedhof ist ein würdiges Werk und lädt ein zum Verweilen. In seiner Rede, wies Paul Thalmann (Präsident des Vereins Kloster Maria Opferung) darauf hin, dass die Schwestern im Zentrum der neuen Anlage stehen.

So möge die nun geöffnete Friedhoftüre ein weiterer Bestandteil des Kraftortes Maria Opferung sein und einladend wirken.